Diese Matinée ist eine Mixtur von amerikanischer Musik, durchsetzt mit kurzen Rezitationen aus der amerikanischen Literatur.
Der schmunzelnde Mark Twain wird begleitet von Henry Longfellows „Naturbeschreibung“. Oder – wer verbirgt sich eigentlich wirklich hinter der Figur des „Onkel Tom“ in Harriet Becher-Stowes weltberühmtem Roman „Onkel Tom’s Hütte“? Romantisch verklärt, literarisch wie musikalisch, schweben „Die kleine Rose“ von Emily Dickinson sowie „Die kleine Hütte“ von Tennessee Williams daher. Warum gehört auch ein Antonin Dvorak in dieses Programm? Und natürlich dürfen auch Gospel-Sound und Raggae-Rhythmen nicht fehlen.
Einige wenige auf Leinwand projizierte Fotos ( ggf. eine kleine Fotoausstellung ) erlauben dem Zuhörer, sich von der jeweils passenden Atmosphäre einfangen zu lassen.
Wer sind die Künstler? Hier einige Informationen:
Gabriele Leichsenring Sie befasste sich während ihrer Jugendzeit viel mit Fotographie, stellte im Fotolabor eigene Papierbilder her und experimentierte dort an Bildkompositionen.
Der Blick für das fotographisch Genaue zeigt sich in den Holzstiftzeichnungen. Hell und Dunkel durch unterschiedlichen Druck zu erzeugen, auf diese Weise auch Schattenwirkungen zu erzielen lag ihr am Herzen. Diese Zeichnungen haben hauptsächlich Begebenheiten aus ihrem eigenen Leben als Thema.
Bilder, auch nicht gegenständlicher Art, mit Kreide oder in Mischform mit Holzstiften ergänzen ihre Werke. Hinzu kommen Gemälde mit Acryl und in der letzten Zeit auch Aquarelle. Diese zeigen den erneuten Versuch, sich an eine realistische Darstellungsweise zu halten.
Joseph Feigl Von Kindesbeinen an chronische Abhängigkeit von Farben und Pinsel, beeinflusst durch das Elternhaus. Selbst im Kunstunterricht konnte ihm die Freude am Malen nicht genommen werden. Besuchte exzessiv Gemäldeausstellungen und Galerien sowie diverse Malkurse (Aktzeichnen). Fertigte Kopien alter Meister an, Skizzen, Ölbilder, Ölpastelle, Aquarelle, Federzeichnungen, Acrylbilder. Spielte mit dem Gedanken Bühnenbildner zu werden. Auf dem Gebiet der Musik arbeitet er als Chordirektor am Theater, Lübeck.
Wolf Leichsenring Ursprünglich aus der Kirchenmusik kommend, unternahm er schon bald den Wechsel zur Oper. Viele Jahre wirkte er bei der „Konzertanten Oper Hamburg“ mit. Es folgten Engagements an das mecklenburgische Landestheater, Neustrelitz sowie bei den Opernfestspielen in Eutin. Seinen aktuellen musikalischen Schwerpunkt hat er am Theater Lübeck.
Insbesondere der russischen Volk- und Kirchenmusik widmete er sich mit dem „Andrejew Ensemble“, mit der Gruppe „Balalaika Nueva“ aber auch mit dem Chor der russisch-orthodoxen Kirche, Hamburg.
Seine Konzerttätigkeit als Solist und Ensemblesänger ließen ihn neben vielen anderen Konzerten gastieren im Dom zu Kolberg (Polen), bei der Lübecker Sommeroperette, in diversen Operninszenierungen in der O2-Arena, Hamburg sowie mit zahlreichen kirchenmusikalischen Soloauftritten.